Ocean Race Genua
Finale der Segelregatta in Genua, Ocean Race
Zwischen 24. Juni und 2. Juli 2023 wurde Genua zur Welthauptstadt des Segelsports, denn der Hafen von Genua war das Ziel von dem Segelbootrennen „Ocean Race“.
Nach intensiven 6 Monaten endete die anspruchsvolle Regatta mit dem „Grand Final“ zum ersten Mal in Italien.
Das Event war ein sehr großer Erfolg, und die Stadt der Seeleute konnte sich als Messestadt international profilieren.
Früher war der Wettbewerb für die weltweit besten Segelsportler als „Volvo Ocean Race“ bekannt, nun wurde er einfach „The Ocean Race“ genannt.
Bei dem 14. Ocean Race kämpften mehrere internationale Teams um den Sieg in zwei Bootsklassen: die Hochleistungs-Foil-Klasse IMOCA 60 (die rund um die Welt segeln) und die One-Design-VO65-Klasse (die zu Etappen antreten).
Das große Finale wurde auf dem Messegelände am Meer gefeiert, in dem jedes Jahr auch die internationale Bootsmesse „Salone Nautico“ stattfindet.
Den Besuchern wurde im „The Ocean Race Live Park“ einiges geboten: Fliegerakrobatik der italienischen Air Force „Frecce Tricolori“, Veraschiedung des Segelschiffes „Amerigo Vespucci“ zur zweiten Weltreise, zahlreiche Live-Konzerte in der Stadt, …
Austrian Ocean Racing – Powered by Team Genova
Es gibt eine Segelboot-Partnerschaft zwischen Österreich und Italien. Die Brüder Konstantin und Oliver Kobale, die Gründer des österreichischen Projects, haben mit dem holländischen Skipper Gerwin Jansen eine VO65 (Volvo Ocean 65) gekauft um am Ocean Race teilzunehmen. Mit dem Segelboot haben sie in 3 Jahren bereits 50.000 Seemeilen zurückgelegt.
Auf der Suche nach einem Heimathafen wurden sie im Jahr 2021 in Genua fündig, seitdem haben sie auch einen starken Bezug zu der Stadt und den Einwohnern. Dies war die Basis für eine Österreichische-Italienische Partnerschaft.
Auf dem in Grau gehaltenen Segelboot sieht man hinten die Flagge der beiden Länder. Auf der Seite steht in großen Buchstaben „Genova“ und „Marina Militare“, daneben findet man das Logo von dem italienischen Energieanbieter „Iren“.
2023 erzielte das Austrian Ocean Racing Team in der VO65-Klasse den stolzen 3. Platz.
Team Genova Crew:
- Gerwin Jansen und Jolbert Van Dijk aus Holland
- Oliver Kobale, Stefan Leitner und Raphael Hussl aus Österreich
- Andrea Pendibene und Cecilia Zorzi aus Italien
- Michael Seifarth aus Deutschland
- Deborah Blair und Claudia Rossi aus GB
- Michiel Goegebeur aus Belgien
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Ocean Race 2023 Gewinner
Der „Doppelsieg“ aus Gesamtwertung und Hafenrennenwertung ging an das „11th Hour Racing Team“ unter US-Flagge.
An Bord des 11th Hour Racing Teams war auch Francesca Clapcich, eine ehemalige Olympiateilnehmerin, bei ihrer zweiten Teilnahme am Ocean Race, die mit diesem prestigeträchtigen Erfolg die erste Italienerin ist, die eine Segelreise um die Welt gewinnt.
Beim Start zur 7. und letzten Etappe kam es zu einem Crash in Den Haag: das Segelboot 11th Hour Racing wurde von dem Boot „GUYOT Team Europe“ gerammt, das die Vorfahrtsregel missachtete - sie haben das Schiff offensichtlich übersehen. Bei der Kollision wurde niemand verletzt, aber die beiden IMOCAS wurden erheblich beschädigt.
Richard Brisius, Präsident von The Ocean Race, war sehr stolz auf das Event, das erstmals in Genua stattfand.
Im Hafen wurden 5 IMOCAS ausgestellt, weitere Rennen mit bis zu 15 Boote in der IMOCA 60 Klasse werden in Zukunft folgen und hoffentlich wieder nach Genua kommen.
IMOCA Gewinner:
- 1. 11th Hour Racing Team (Skipper Charlie Enright US)
- 2. Team Holcim-PRB
- 3. Team Malizia
- 4. Biotherm
- 5. GUYOT – Team Europe (nach Crash am letzten Platz)
VO65 Gewinner:
- 1. WindWhisper Racing Team (Skipper Daryl Wislang UK)
- 2. Team JAJO
- 3. Austrian Ocean Racing powered by Team Genova
- 4. Viva México
- 5. Mirpuri/Trifork Racing Team )
- 6. Ambersail 2
Portofino Dry Gin
In der VIP Lounge im 1. Stock des blauen Gebäudes „Padiglione blue“ wurde eine zu dem Event perfekt passende Gin Verköstigung angeboten.
Der malerische Hafen von Portofino befindet sich nur 35 km östlich von Genua und ist für wohlbetuchte Besucher bekannt, die dort mit ihren Yachten anlegen.
Der Portofino Dry Gin wird seit vier Generationen von der „Antica Distilleria Quaglia“ in der Region Asti hergestellt und in sehr hübsche Flaschen abgefüllt, auf denen die charmanten bunten Häuser von dem Fischerdorf und das Türkise Meer der ligurischen Riviera abgebildet sind.
Um den Geschmack der Mittelmeerküste möglichst gut einzufangen, wird eine Mischung aus Pflanzenstoffen verwendet, die aus einundzwanzig Zutaten besteht, die sorgfältig aufgrund ihrer intensiven aromatischen Eigenschaften ausgewählt wurden: Wacholder, Zitrone, Lavendel, Rosmarin, Majoran, Salbei, Iris, Rosen und andere für die Riviera typische Köstlichkeiten -gepflückt in Gärten auf den Hügeln von Portofino.
Wenn man drei der blauen Glasflaschen nebeneinander stellt, dann ergänzen sich die einzelnen Labels zu einem Gesamtpanorama.
Ich hatte das Vergnügen den Gin Tonic „Made in Italy“ zu probieren und war von dem Geschmack sofort sehr begeistert.
Es gibt süße kleine 50cl Flaschen, die als 3er-Serie erhältlich sind. Die Standardgröße ist 100cl, es gibt übrigens auch sehr große 5 Liter Flaschen, falls man eine etwas größere Party plant.
Erfinder ist übrigens der Getränkehersteller „Pudel SRL“ in Mailand mit 4 jungen Partnern, die im Jahr 2018 mit der Produktion von 3.000 Flaschen starteten. Nach zwei Jahren wurde die Produktion bereits auf 20.000 Flaschen erhöht und der Vertrieb internationalisiert.
Portofino Gin
www.portofinogin.com
Kunstflugstaffel „Frecce Tricolori“
Ein besonderes Spektakel war die Fliegerakrobatik der italienischen Air Force „Frecce Tricolori“ (italienisch für Dreifarbige Pfeile).
Heute besteht die Staffel aus zehn Flugzeugen und ist damit die größte Kunstflugstaffel der Welt. Sie sind mehrmals über die Stadt über das Messegelände hinaus auf das Meer geflogen und haben dabei Rauchstreifen in den italienischen Nationalfarben am Himmel hinterlassen.
Interessant ist die Konstellation der Kunstflieger: meist fliegen 9 Flieger knapp nebeneinander, denen dann ein einzelner Flieger folgt, der sogenannte „Solist“, der eine eigene Show absolviert.
Es gibt seit Jahrzehnten 3 standardisierte Flugprogramme, die je nach Wetter ausgewählt werden. Wir hatten Glück - bei dem Schönwetter konnten alle Programmteile ohne Einschränkungen geflogen werden. Die Militärpiloten haben eine tolle Show geliefert!
Segelschiff Amerigo Vespucci
Das berühmte Segelschulschiff konnte während des Events einige Tage am Porto Antico besichtigt werden.
Am 1. Juli 2023 ist es zu seiner zweiten Weltreise aufgebrochen. Die Verabschiedung wurde im Zuge des Ocean Race ausgiebig zelebriert: Kunstflieger, Fallschirmspringer mit Fahnen aus Hubschraubern in 1.200 m Höhe, das Militärschiff Vulcano (A 5335) und zahlreiche Segelschiffe begleiteten die Amerigo Vespucci beim Auslaufen aus dem Hafen von Genua. Es wird im Februar 2025 zurück kommen.
Das Schiff ist nach dem italienischen Entdecker benannt, der weite Teile der Ostküste Südamerikas erforschte.
Heimathafen der Amerigo Vespucci ist La Spezia. Das Design des Schiffes inspiriert sich an den im 18. Jahrhundert gebräuchlichen 74-Kanonen-Schiffen mit 3 Masten. Die Stammbesatzung besteht aus 264 Soldaten.
Das Schiff wurde 1930 in Neapel gebaut und wird von der Marine Militare hauptsächlich zur Ausbildung der Offizieranwärter der Schiffsakademie „Accademia navale“ verwendet.