Insel Palmaria und Portovenere: Wanderung Ligurien
Ligurien Wandern: Insel Palmaria + Portovenere
Bei dieser Wandertour entdecken Sie das Naturschutzgebiet auf der „Isola Palmaria“, die gleich gegenüber von dem hübschen Ort Portovenere liegt.
Die Insel bietet einen Rundweg mit fantastischen Panoramablicke auf die steile Küstenlandschaft und das türkisblaue Meer.
Die Wanderung durch den Naturpark „Parco Naturale Regionale di Porto Venere“ beginnt zunächst in der Stadt La Spezia mit einer Fährenfahrt zur Insel Palmaria.
In der Badebucht von Pozzale führt der Insel-Rundweg „Giro Isola“ zunächst durch eine typisch mediterrane Küstenlandschaft hinauf zum Aussichtspunkt Vetta Isola.
Auf der Nordseite der Insel werden wir am Weg nach Terrizzo mit einem herrlichen Ausblick auf den gegenüber liegenden Ort Portovenere belohnt.
Nach dem Inselrundweg geht es weiter mit der Fähre nach Portovenere – hier steht eine Führung durch den Ortskern am Programm.
Von Portovenere geht es dann mit der Fähre zurück nach La Spezia – somit können Sie am Rückweg nochmals die Ausblicke vom Meer aus genießen.
Informationen zum Wanderweg Insel Palmaria + Portovenere:
Länge Wanderweg: 4 km
Dauer des Ausflugs: ca. 5 Stunden
Dauer der Wanderung: ca. 2 Stunden
Geeignet für: geübte Wanderer
Empfohlene Verkehrsmittel: Füße und Fähre
Diese Inselwanderung ist eine ganz besondere Tour für jene, die die Natur lieben und gerne Neues entdecken, abseits von den ausgetretenen Touristenströmen der Cinque Terre.
Ausgangspunkt: La Spezia
Die Stadt La Spezia ist der ideale Ausgangspunkt für den Inselrundweg. La Spezia bietet einen großen Bahnhof „Stazione La Spezia“, in dem sämtliche Schnellzüge und Regionalzüge halten (siehe Italien Zugverbindungen).
Auch wenn Sie mit dem Reisebus anreisen, dann gibt es ausreichende Ausstiegs- und Parkmöglichkeiten.
Am Hafen von La Spezia nehmen wir die Fähre zur Insel Palmaria.
Es gibt zwei Anlegestellen auf der Insel: Pozzale oder Terrizzo.
Wir wählen die Fähre nach Pozzale auf der südlichen Seite der Insel.
Die Fahrt mit der Fähre ist bereits ein Highlight – Sie bekommen zunächst einen Überblick von dem Hafen von La Spezia: hier ankern Kreuzfahrtschiffe und auch einige Militärschiffe, die hier stationiert sind.
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Panoramablick auf die Insel Palmaria
In etwa 30 Minuten erreichen wir von La Spezia aus die Insel Palmaria und es bietet sich bereits ein toller Ausblick auf die Küstenlandschaft mit seinen vielen natürlichen Badebuchten und Grotten.
Wir erreichen die Anlegestelle Pozzale – hier war früher Militärzone und das Betreten verboten. Heute ist der unberührte Strand von Pozzale ein Insidertipp für jene, die die Natur und klares Wasser lieben.
Rund um die Insel sind auch viele kleine Boote und Yachten zu sehen, die zum Baden eine hübsche Bucht suchen.
Insel Palmaria Rundweg: Pozzale - Vetta
An der Anlegestelle beginnt unser Rundweg „Giro Isola“.
In Pozzale befinden sich einige Zelte, die ursprünglich vom Militär benützt wurden, heute aber vermietet werden. Inmitten der Zelte finden wir am Strand eine Bar vom „Aeronautica Militare“, ein Restaurant und einen Kanu-Verleih, ansonsten ist die Südseite der Insel sehr naturbelassen geblieben.
Die Wandertour verläuft ein Stück entlang vom Strand, doch schon bald beginnt dann ein schmaler Pfad hinauf durch den Naturpark „Parco Naturale Regionale di Porto Venere“.
Unser erstes Ziel heißt Vetta, was „Bergspitze“ bedeutet.
Der Weg ist steil und steinig und führt zu Beginn durch einen schattigen Wald, in dem einige Ziegen frei herumlaufen.
Dafür werden wir nach kurzer Zeit mit einem phänomenalen Panorama auf eine steile Felsküste belohnt, auf der sich ein Leuchtturm befindet.
Hier oben sind wenige Wanderer unterwegs, dafür werden wir von einer Vielzahl an Gabbiani (Möwen) begleitet, die lautstark von den Bäumen rufen.
Nach etwa 1 Stunde erreichen wir das Ziel unserer ersten Etappe: Vetta.
Hier oben auf der Bergspitze gibt es einen Picknick-Platz, wo wir uns stärken können.
Isola Palmaria: Vetta - Terrizzo
Für den Abstieg auf der Nordseite der Insel gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man folgt der Straße, die vom Leuchtturm hinunter nach Terrizzo führt, oder einen anspruchsvolleren Wanderpfad, der als „Sentiero Difficile“ gekennzeichnet ist.
Die schönere Variante ist natürlich der Wanderpfad, der entlang der Felsküste führt und eine Vielzahl an Aussichtspunkten bietet. Viele der Aussichtspunkte wurden in der Vergangenheit als Militärstützpunkte genutzt, es sind noch einige Bunker und Basen von Fliegerabwehrkonen zu sehen.
Der Wanderpfad wird nach 15 Minuten ziemlich steil und teilweise wurden Seile zwischen Bäumen gespannt, an denen man sich beim Abstieg festhalten kann.
Der Weg ist anspruchsvoll, bietet dafür einen Panoramapunkt nach dem anderen – sowohl auf die beeindruckende Felsküste als auch den gegenüber liegenden Ort Portovenere.
Panoramablick auf Portovenere
Nach weiteren 30 Minuten werden mir mit einem Ausblick auf die gesamte Halbinsel von Portovenere belohnt.
Besonders hübsch ist die aus Stein gebaute Kirche von Portovenere, die auf einem Felsvorsprung sitzt.
Zudem sehen Sie von hier die Burg von Portovenere, den kleinen Hafen und die bunten Häuser die gemeinsam eine Stadtmauer bilden.
Hinter dem Ort Portovenere ist die Küste vom Nationalpark der Cinque Terre zu sehen – entlang dieser Küstenlinie verläuft der besondere Cinque Terre Wanderweg Riomaggiore – Portovenere.
Wir erreichen Terrizzo
Der Wanderpfad führt uns schrittweise hinunter bis nach Terrizzo – dem nördlichen Strand der Insel.
Diese Seite der Insel ist weniger unberührt, hierher kommen im Sommer viele Badegäste und es gibt einige Strandanlagen, die ursprünglich für die hier stationierten Soldaten gebaut wurden.
Beeindruckend ist der starke Schiffsverkehr zwischen der Insel und dem nahen gegenüberliegenden Ort Portovenere – bei schönem Wetter ist der enge Kanal voll mit Schiffen und Yachten, die von La Spezia aus die ligurische Riviera erkunden.
Wir folgen ein Stück dem Strand entlang und kommen dabei an einer Muschelzucht vorbei – rund um die Insel werden die vorzüglich schmeckenden schwarzen Ligurischen Miesmuscheln (genannt "Cozze") gezüchtet, die Sie in manchen lokalen Restaurants verköstigen können.
Nach der Muschelzucht erreichen wir die Anlegestelle von Terrizzo – hier nehmen wir die Fähre nach Portovenere.
Hinweis: Es gibt nicht viele Fährenverbindungen zur Insel Palmaria – daher sollte man sich immer vorher über die Abfahrtszeiten informieren und pünktlich zur vereinbarten Abfahrtszeit erscheinen.
Portovenere Sehenswürdigkeiten
Mit der Fähre erreichen wir in wenigen Minuten den kleinen Hafen von Portovenere.
In Portovenere ist ein geführter Rundgang geplant, bei dem wir den idyllischen Ort erkunden.
Besonders sehenswert ist die antiken Kirche, die am Felsen erbaut wurde und nahtlos in die Stadtmauer übergeht.
Oberhalb der Kirche thront das Schloss „Castello Doria“, das über eine Stiege erreichbar ist.
Im Ortszentrum finden sich die für Ligurien typisch bunten Häuser mit einigen Geschäften, Trattorias und Bars für eine Stärkung.
Portovenere weitere Wanderwege
Wenn Sie noch Kraft haben, können sie die Wanderung entlang der ligurischen Küste zum nächsten benachbarten Cinque Terre Ort Riomaggiore fortsetzen:
- Cinque Terre Wanderweg Riomaggiore - Portovenere
Portovenere: Rückfahrt mit Fähre
Wenn Sie genug gewandert sind, können Sie am Hafen von Portovenere die Fähre nehmen, mit der Sie bequem nach La Spezia zurück fahren können.
Ligurien Wandern
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Cinque Terre Wandern
Hier finden Sie eine Übersicht von den schönsten Cinque Terre Wandertouren:
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